Dienstag, 2. November 2010
Giacomo Puccini: Tosca
zerlina, 16:01h
Heute gilt mein CD-Tip zum erstenmal einer Operngesamtaufnahme. Von vielen Opern gibt es viele gute Aufnahmen, von einigen wenigen gibt es eigentlich nur eine, maximal zwei Aufnahmen, die für den Erwerb ernsthaft infrage kommen. Dazu zählt Giacomo Puccinis „Tosca“.
Maria Callas, Giuseppe di Stefano und Tito Gobbi liefern das fesselndste Musiktheater, das je auf (damals noch) Vinyl gebannt wurde, und das in einer Studioaufnahme und mit naturgemäß rein stimmlichen Mitteln.
Giuseppe DiStefano singt das schönste „E lucevan le stelle“ das ich je gehört habe, Tito Gobbi ist der fieseste aller fiesen Scarpias, und Maria Callas malt ein Rollenportrait, das bis heute unerreicht ist. Selbst der größte Callas-Verehrer kann manchmal gewisse Schärfen in ihrer Stimme nicht wegdiskutieren, hier aber war sie in Höchstform und singt so vollendet schön, wie es nach ihr keine andere getan hat.
Wer in die Aufnahme von 1953 reinhören möchte, kann es hier tun:
http://www.amazon.de/Tosca-Studio-1953-Mono-Groc-Callas/dp/B0002I8UHA/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1288708717&sr=1-3
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